Einmal Berg im Winter, einmal See mit Halbinsel im Sommer. Beides in Österreich: Der Arlberg zwischen den Bundesländern Tirol und Vorarlberg und die Kirche von Maria Wörth auf einer Halbinsel im Wörthersee.
Die Leuchttürme von Heceta Head und Chamu Yu: Einmal Postkarte, einmal Briefmarke. Einmal Oregon, einmal Taiwan. Und immer wieder die Einsicht, daß es noch so vieles zu sehen gibt auf dieser Welt...
Das könnte es bei der Deutschen Post, bei der alles lange im voraus geplant sein muß, wohl nicht geben: Eine Briefmarke für zwei Goldmedaillengewinner bei Olympia. Anders in Finnland - und daher Ehre, wem Ehre gebührt: Die Skilangläufer Sami Jauhojärvi und Iivo Niskanen gewannen in Sotschi den Team-Sprint im klassischen Stil. Herzlichen Glückwunsch!
Der Urlaub auf Orkney und Shetland hat mein Verhältnis zu Vögeln nachhaltig geprägt und geändert - doch zum Glück gibt es nicht nur die Menschen attackierenden Skuas, sondern auch immer noch die friedlich am Abendhimmel ihre Runden ziehenden "normalen" Möwen...
Kiitoksia paljon ihanasta postikortistasi, Ulla! Sain sen jo lomani ennen, mutta se on vasta nyt, että julkaisen sen täällä. Anteeksi. Kirjoitan sinulle enemmän matkasta pian - ja lintuja on suuri aihe!
Das schöne an Virpi Pekkalas Postkarten ist nicht nur die Lebensfreude ihrer Figuren, sondern auch die stets passenden, humorvollen Titel: Tarjolla yksiö - Einzelzimmer verfügbar. Selbst die schwedische Übersetzung hat ihren eigenen Charme: Ett hus med utsikt...
Von den zahlreichen Verfilmungen des Glöckners von Notre Dame habe ich noch keine einzige gesehen - vielleicht wird die 1939er Version von Charles Laughton, die im allgemeinen als die beste angesehen wird, eines Tages meine erste sein?
Um zum Teehaus im Yu-Yuan-Garten von Shanghai zu gelangen, muß man zunächst über eine Brücke mit neun Biegungen gehen - und ich würde zu gerne wissen, warum es gerade neun sind... Das muß ich dann wohl eines Tages vor Ort erfragen!
Werde ich eines Tages bei meiner Urlaubsreise durch Portugal am Cabo da Roca auch solch einen schönen Sonnenuntergang erleben und am nächsten Tag hier in diesem Blog veröffentlichen? Hoffentlich, hoffentlich, ...
Die von den Mauren errichtete Burg Castelo dos Mourosist zwar nur noch eine Ruine, gehört aber zum Weltkulturerbe von Sintra - genauso wie der im Hintergrund sowie auf einer früheren Postkarte zu sehende Palácio Nacional da Pena.
Zweimal Extremsportarten, die zudem auf den Briefmarken noch ähnlich aussehen: Freestyle in Sotschi und Skateboarding in Portugal. Beides nichts für mich...
Die Idee, nicht direkt nach Hause zu fahren, sondern noch zuerst Brügge zu besuchen, entstand erst wenige Stunden vor der Ankunft in Belgien - und es hat sich gelohnt. Selbst wenn ich in fünf Stunden dort mehr Touristen gesehen habe als in vier Wochen Orkney und Shetland...
Da sitzt man gemütlich beim Abendessen an Bord der Fähre von Hull nach Zeebrügge und schippert entlang der englischen Küste - und dann sowas: Eine SMS auf dem Mobiltelephon mit der Begrüßung Welcome to USA. Na, wenn da mal nichts schiefgeht...
Ein letzter, ein allerletzter Blick zurück auf Shetland, auf das im Hintergrund verschwindende Mainland - und ja, ich gebe es zu, ich hatte schon ein wenig den Ehrgeiz, als letzter das Sonnendeck der MV Hrossey zu verlassen...
Auf Unst ist alles am nördlichsten: Das nördlichste Castle, das nördlichste Wohnhaus, die nördlichste Brauerei, die nördlichste Kirche, der nördlichste Leuchtturm, das nördlichste Postamt, ...
... und da wäre noch die Bushaltestellte von Haroldswick: Nicht die nördlichste, aber die wohl schönste und berühmteste des ganzen, immer noch Vereinigten Königreichs.
Da war er also, der sonnige Moment auf Fetlar - gerade zum richtigen Zeitpunkt, um ein Photo des alten Flit Boat zu machen, mit dem vor den Zeiten der modernen Fähren alles und jeder erst zum im Meer liegenden Dampfer gerudert werden mußte.
Wenn es auf den drei Nordinseln nur ein einziges Pub gibt, dann muß man es besuchen. Warum allerdings auf Yell, Fetlar und Unst drei unterschiedliche Uhrzeiten gelten, würde man wahrscheinlich erst nach einigen mehr Pints of Ale verstehen...
Wieder ein ausgefallener Flug, aber diesmal wohl aus dem verrücktesten Grund, den man sich vorstellen kann: Der Versicherungsschutz für die Feuerwehrleute auf dem Flugfeld von Foula ist nicht mehr gültig... Aber es gibt ja noch die Fähre!
Ein Tag ist eigentlich viel zu kurz für diese so weit draußen im Meer liegende Insel, und ein einzelnes Bild auszuwählen wäre eine viel zu schwierige Aufgabe gewesen. Daher 21 Bilder von 21 Stunden Urlaub auf Foula!
Nach dem zweiten dokumentierten Fall von Seekrankheit (definiert durch die Notwendigkeit, auf einer Fähre die Toilette aufsuchen zu müssen) wurde man auf den Out Skerries mit dem Sunday Lunch mehr als nur entschädigt. Bei diesem nur wenige Male im Jahr stattfindenden Ereignis trifft sich die gesamte aus etwa 65 Einwohnern bestehende Inselbevölkerung zum gemeinsamen Mittagessen - was für ein Glück, hier als Tagesbesucher teilnehmen zu können!
Wie heißen eigentlich diese kleinen runden Kugeln, die man in jedem Fischerhafen findet? Auf Englisch Trawlnet Balls, und wenn man genügend aufeinander stapelt, erhält man ein Kunstwerk. Früher hätte ich sogar ausrechnen können, aus wievielen Bällen die Pyramide besteht...
Nach Tagen der Wolken, Regens und Nebels nun endlich wieder Sonne - und dann auch noch auf der weit draußen im Meer liegenden Fair Isle mit ihrer wilden Küsten! Wenn da bloß nicht die Angriffe durch diese dive-bombingSkuas gewesen wären...
Eigentlich habe ich schon viele unterschiedliche Kirchen gesehen: Kleine und große, alte und moderne, ja sogar runde - aber eine, bei der der Altar in der Mitte der Längsseite angeordnet ist? Bisher noch nicht - doch hier auf Shetland gleich zwei an einem Tag: Whalsay Kirk und Lunna Kirk.
Entlang der drei ehemaligen Mühlen von Huxter fließt ein kleiner Bach - und entlang seines Weges klingt es auf jedem Meter anders. Ein wahre Symphonie des Wassers!
Im Kirchenfenster der katholischen St Margaret Church in der Hauptstadt Lerwick werden nicht etwa Heilige geehrt - sondern die Arbeiter der Ölindustrie, die eine beträchtlichen Teil zum Wohlstand Shetlands beigetragen haben.
Während es zuhause bei Temperaturen über 30 Grad drückend heiß ist, reichen hierfür auf Shetland bereits 17 Grad und ganztägiger Sonnenschein. Wie gerne würde man da an einem der zahlreichen, menschenverlassenen Sandstrände einmal ins Meer gehen - doch das Wasser ist dann wohl doch etwas zu kalt...
Aber immerhin kann man einen schönen Spaziergang machen - selbst wenn wie hier am Banna Minn Beach abends kurz vor zehn schon die ersten Wolken des nächsten Tages aufziehen.
Vælkomin til Hetlands: Nicht nur die Begrüßung am Fährhafen von Lerwick war auf Färöisch, sondern auch die Landschaft läßt Erinnerungen an den nördlichen Nachbarn Shetlands aufkommen. Die Schafe sowieso.
Im dritten Anlauf klappte es doch noch: North Ronaldsay und seine Seegras fressenden Schafe. Eines von ihnen wurde auf der Briefwaage der Post gewogen - der Preis bestimmt sich aus dem Gewicht der verarbeiten Wolle: £12 für 170 Gramm Handarbeit. Überhaupt nicht teuer!
Mit mehr als einer Stunde nebelbedingter Verspätung startete schließlich der kürzeste Linienflug der Welt: 76 Sekunden nach dem Abheben auf Westray landete der Achtsitzer auf Papa Westray.
Seit heute begleitet mich mein neuer Freund Papay: Während der Inselerkundung zunächst nur in Gedanken (weil ich wieder einmal nicht spontan genug war, ihn gleich mitzunehmen) - doch nun kann uns nichts mehr trennen!
Was macht man, wenn...? Dieselbe Frage wie am Tag zuvor, wieder Nebel, wieder zwei Stunden Warten, wieder kein Flug nach North Ronaldsay. Und die Antwort heute? Ein ganzer Tag auf Mainland - und als erstes ein Besuch in der Highland Park Distillery.
Was macht man, wenn der Flug nach North Ronaldsay wegen Nebels auf unbestimmte Zeit verschoben wird (und man schließlich nach zwei Stunden des Wartens aufgeben muß)? Man nimmt sich die Zeit, die Bilder im Flughafen von Kirkwall anzusehen: Hergestellt aus Überresten von Laminatböden!
An dem Tag, an dem ich dreimal mit einer Fähre unterwegs war, ist es nicht mehr als gerechtfertigt, ihr den heutigen Beitrag zu widmen: Die Eynhallow (IMO 8960880) verbindet Orkney Mainland mit den drei Inseln Rousay, Egilsay und Wyre.
Auf Rousay, das auch Ägypten des Nordens genannt wird, gibt es in der Tat viele beeindruckende vorgeschichtliche Überreste. Doch einzigartig und damit vielleicht sogar der Höhepunkt der Insel sind die Gärten des Trumland House!
Unehelich schwanger geworden, dann vom Mann verlassen und schließlich sich selbst das Leben genommen: Das war zuviel im 18. Jahrhundert, und deshalb durfte Betty Corrigall nicht in geweihter Erde bestattet werden, sondern weit außerhalb im Niemandsland. Erst 150 Jahre später wurde sie zufällig gefunden und ein Kreuz errichtet - nun darf die Lady of Hoy endlich in Frieden ruhen.
Nicht nur der Steinkreis von Brodgar war imposant, sondern auch all die vielen Photographen, die mit Stativ und teuersten Apparaten versuchten, das perfekte Bild zu machen...