Freitag, 6. April 2018

Tag 14: 5 Teile Wasser, 1 Teil Pastis

Neben dem Kastanienbier gibt es noch etwas zweites: Den Pastis. Immer serviert mit einem Krug Wasser, um ihn auf das empfohlene Mischungsverhältnis von 5:1 zu verdünnen.

Pastis läßt sich wie Kaffee wunderbar zwischendurch, in einer Straßenbar draußen sitzend trinken - ansonsten sollte man ihn nicht nach dem Essen bestellen. Sondern vorher...

Donnerstag, 5. April 2018

Tag 13: Girolata

Girolata ist der wohl abgelegenste Ort Korsikas, nur per Boot oder über eine knapp zweistündige Wanderung zu erreichen...

... doch daß das im Sommer viele Touristen tun, sieht man dem Dörfchen durchaus an. Dann könnte ich dort nicht in (fast) aller Ruhe mein Kastanienbier trinken.

Dienstag, 3. April 2018

Tag 12: Καργκέζε

Vor etwa 250 Jahren gründeten aus ihrer Heimat geflohene  Griechen die Stadt Cargèse - und natürlich befindet sich in dieser griechischsten Stadt Korsikas auch eine griechische Kirche...

... nein, nicht griechisch-orthodox, sondern griechisch-katholisch. Die gibt es nämlich auch - selbst wenn sie weltweit nur einige tausend Gläubige zählt. Ein paar davon leben in Καργκέζε.

Tag 11: Lac du Creno

Die Hoffnung, wenigstens einen der wunderbaren Bergseen auf 2000 Meter Höhe erreichen zu können, habe ich ja bereits aufgegeben...

... also muß der am niedrigsten gelegene Bergsee Korsikas ausreichen: Lac de Creno - oder auf korsisch: Lavu à Crena.

Immerhin 1310 Meter Höhe.

Tag 10: Migliaccioli, Sanglier, Cédrat

Außer dem Wildschwein war heute der Rest vor der Bestellung unbekannt: Migliaccioli, Parmentier de sanglier, Feuilleté au cédrat.

Also ein korsischer Pfannkuchen mit Käsefüllung, ein Wildschwein-Kartoffelpüree-Auflauf und ein Zitronatzitronen-Kuchen (der, auch wenn's nicht sein kann, eher nach Äpfeln und Käse schmeckte).

Lecker war's auf jeden Fall - und wie immer auf Korsika auch nett hergerichtet.

Samstag, 31. März 2018

Tag 9: Vendredi Saint

Den ganzen Tag über war nichts von Karfreitag zu bemerken, die Geschäfte waren geöffnet, überall wurde gearbeitet, und in den Bergen trieben die Menschen Wintersport...

... doch als in Corte die Stunde gekommen war, begab es sich, daß sich die Karfreitagsprozession feierlich auf ihren Weg durch die Hauptstraße machte.

Tag 8: Le Tour des Tours

Nach der Genueserbrücke nun die Genuesertürme - und davon gleich drei auf dem Weg entlang der Westküste Korsikas in Richtung Norden: Capu di Muru, Castagna, Isolella.

Nicht alle können bestiegen werden, doch wenn man einmal oben ist, hat man eine wunderbare Aussicht aufs Meer. So wie einst ihre Erbauer...

Donnerstag, 29. März 2018

Tag 7: Strommast(en) in der Macchia

Wozu den zweiten Strommast ersetzen, wenn doch einer allein ausreicht? Zumindest bis zum nächsten Brand in der Macchia...

Dienstag, 27. März 2018

Tag 6: Unbekannte Strandobjekte

Was mag das wohl sein, was da am Strand von Rondinara massenweise herumliegt? Vorher kommt es? Vom Meer? Vom Land? Vom Himmel?

Vielleicht sogar von Außerirdischen? Was passiert mit mir, nachdem ich ein solches Unbekanntes Strandobjekt aufgehoben und mitgenommen habe?

Habe ich früher zuviele schlechte Filme gesehen?

Tag 5: Tag der nassen Füße

Nach einer langen Wanderung am Col de Bavella wegen des oftmals  zu tiefen Schnees nasse Füße...
... und nur zwei, drei Stunden später schon wieder nasse Füße. Diesmal aber gewollt: Barfußgehen im Meer am kleinen Strand von Favone.

Montag, 26. März 2018

Tag 4: Capanelle

Was auf Sardinien und in Portugal scheiterte, war nun endlich erfolgreich: Auf einer schneebedeckten Straße nicht witterungsbedingt umkehren zu müssen.

Doch was macht man in Capanelle auf 1600 Meter Höhe, wenn man kein Ski fährt und an Wandern überhaupt nicht zu denken ist? Man trinkt einen Kaffee - und fährt den langen Berganstieg wieder hinunter...

Sonntag, 25. März 2018

Tag 3: Ponte a u Larice d’Altiani

Nach den Kühen gestern war heute fast der ganze freilaufende Rest dran: Ziegen, Schweine, sogar zwei Esel - nur keine Schafe.

Da dies aber kein Tier-Blog ist, soll heute endlich eine der Sehenswürdigkeiten Korsikas gewürdigt werden: Die Genueserbrücke Ponte a u Larice d’Altiani, einschließĺich sonnigem Picknickplatz direkt nebenan.

Samstag, 24. März 2018

Tag 2: Cow Watching

Woanders sieht man überall Schafe, doch auf Korsika sind es Kühe: Auf der Weide, im Schnee, am Straßenrand oder gleich die ganze Straße blockierend - und sich minutenlang überhaupt nicht bewegend.

Zeit für Cow Watching.

Tag 1: Mont Faron

Der Hausberg Toulons ist der Mont Faron - und mit einer Höhe  von mehr als 500 Metern ist bei sonnigem Wetter eine großartige Aussicht auf die Stadt und das Mittelmeer garantiert.

Seilbahn heißt auf französisch übrigens Téléphérique...

Donnerstag, 22. März 2018

Tag 0: Le Pouzin et Le Rhône

So weit wie bei der Reise nach Portugal kam ich diesmal nicht - und so gab es statt der Pont d'Avignon nur die Brücke von Le Pouzin. Blau-weiß illuminiert...

... und darunter die Rhône. Oder auf französisch männlich: Le Rhône.

Mittwoch, 21. März 2018

Allerletzter Tag: De Seismolen @ Middelburg

Was machen Holländer an einem sonnigen Sommertag? Sie gehen oder fahren ans Meer. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto. Auf jeden Fall so zahlreich, daß der arme regen-, wind- und kältegeplagte Irlandheimkehrer keinen Parkplatz findet...

... und sich mit einer Stadt im Landesinneren zufrieden geben muß. Wenigstens ist eine Windmühle wie De Seismolen in Middelburg ja auch etwas typisch Holländisches!

Letzter Tag: Llanfair...

In Wales gibt es einige unaussprechbare Orte, und der, der den längsten amtlichen Ortsnamen Europas hat, wird der Einfachheit nur Llanfair genannt.

Wer will schließlich immer (wie es das Bahnhofsschild vormacht) die ganze Geschichte einer Marienkirche, einer Mulde, weißer Haseln, eines schnellen Wirbels und einer roten Höhle erzählen?

Dienstag, 20. März 2018

Tag 28: Japanese Gardens @ Irish National Stud

Auch wenn das Irish National Stud zunächst einmal ein Pferdegestüt ist, gibt es dort auch für an Pferden vollkommen Desinteressierte etwas zu sehen: Einen Japanischen Garten, der den Besucher auf eine Reise durch das (eigene) Leben mitnimmt.

Von der Cave of Birth über die hier zu sehende Bridge of Life bis zum bewußt nicht photographierten Gate of Eternity.

That's life.
My life.

Slán, Éire!
Go raibh maith agat.