Thomas Willerich: März 2015

Dienstag, 31. März 2015

Tag 10: Die Grimmigen vom Zentsū-ji

Warum die meisten der unzähligen Steinfiguren auf dem Gelände des Zentsū-ji Tempels so grimmig dreinblicken, wird wohl zumindest für mich immer ein Geheimnis bleiben...

Tag 9: Kurzbesuch in einer japanischen Kirche

In Japan gibt es nicht nur Tempel und Schreine, es leben dort auch einige Christen. Warum also nicht diese Kirche in einem der Außenbezirke Fukuyamas besuchen und mit dem Pfarrer ein paar Worte reden?

Tag 8: Shimanami Kaido

Anders als in dem nicht existierenden Plan ging es nicht mit dem Fahrrad, sondern mit dem Auto über die Brücken und Inseln des Shimanami Kaido. So kam man an einer Stelle vorbei, die vielleicht nicht der schönste und sicherlich nicht der längste Sandstrand ist - aber ideal um für ein paar Minuten die Füße im überraschend kalten Wasser der Seto-Inlandsee zu erfrischen.

Im Vordergrund ist übrigens kein Kunstwerk zu sehen, sondern nur ein ganz normaler Wellenbrecher...

Tag 7: Dōgo Onsen

Das 120 Jahre alte Dōgo Onsen Honkan inmitten neuerer und viel höherer Gebäude.

Und wie sieht es im Inneren des berühmten, öffentlichen Badehauses aus? Nun, mit den heißen Quellen ist es ähnlich wie mit der finnischen Sauna: Man muß wohl sich erst daran gewöhnen und sie ein paar Mal besuchen, um sie schließlich zu lieben...

Freitag, 27. März 2015

Tag 6: Rabu Hoteru

Größer als die eigene Wohnung, aber im Preis um fast 70 % reduziert, und somit die günstigste Unterkunft vor Ort: Ein Rabu Hoteru, also die japanisierte Schreibweise eines Love Hotels.

Und was genau ist das? Nun, da in Japan alles ziemlich eng ist (und das gilt vor allem für Wohnungen), können Verliebte nicht immer... na ja, das tun, was Verliebte eben gern mal tun - und genau dafür gibt es Love Hotels. Wie man sieht, können die auch von allein reisenden Touristen genutzt werden.

Tag 5: Schaf, Affe, Hahn, ...

Schaf, Affe, Hahn, Hund, Wildschwein, Ratte, Ochse, Tiger, Hase, Drachen, Schlange, Pferd: Fertig ist der Lauf der Jahre im japanischen (chinesischen) Kalender - gesehen in einem der zahlreichen Tempel von Onomichi.

Tag 4: Sake @ Itsukushima

Glücklich und reich, wer soviel Sake sein eigen nennen kann: Unzählige Sake-Fässer, die dem Itsukushima-Schrein gespendet wurden.

Dienstag, 24. März 2015

Tag 3: Stadt des Friedens

"Wer Hiroshima besucht hat, wird sein Leben lang die Friedensbotschaft weitertragen in die Welt."

(Richard v. Weizsäcker, 8.8.1995)

Montag, 23. März 2015

Tag 2: Ume no hana

Noch ein paar wenige Tage wird es dauern, bis die Kirschblüte beginnt, Japan zu erreichen, doch bereits jetzt kann man, so wie hier in Iwakuni, vielerorts ihre kleinere Schwester bestaunen: Ume no hana - die Pflaumenblüte.

Sonntag, 22. März 2015

Tag 1: Nozomi Shinkansen Green Car

Schade, daß ich Fujisan verpaßt habe: War der Nozomi Shinkansen zu schnell, um mit dem GPS ein Signal zu bekmmen, das mir sagt, wann wir den heiligen Berg Japans passsieren? War ich nach elf Stunden Flug zu unkonzentriert? Oder war es heute einfach nur zu dunstig, um ihn sehen zu können? Egal, ich habe es versucht - und sogar in Kauf genommen, die 900 Kilometer in nur vier Stunden im komfortableren Green Car zurückzulegen!

Tag 0: Lufthansa? Nee, All Nippon!

Wenn die Jungs von der Lufthansa zum zwölften Mal innerhalb eines Jahres streiken, dann fliege ich eben mit All Nippon Airways. Ist auf jeden Fall auch japanischer!