Sonntag, 26. April 2015

Die Souks von Marrakech

Wie sehen wohl heute die Souks, jene traditionellen Märkte einer orientalischen Stadt, in Marrakech aus? Sicherlich anders als in den 1920er Jahren auf dieser Postkarte...

... aber die Zeiten ändern sich, und auch der König ist ein anderer. Heute heißt er Mohammed VI. - und ist auf vielen Briefmarken der marokkanischen Post abgebildet.

Vlieland

Sand, Sand, Sand - und oben auf dem höchsten Punkt der Insel steht ein Leuchtturm: Die niederländische Insel Vlieland, eine der fünf bewohnten Westfriesischen Inseln.

Allerdings wird dort wohl niemand wie in George Hendrik Breitners Gemälde in einem rode kimono anzutreffen sein...

Leuchtturm Veshnyak

Die Recherche hat sich gelohnt: Jetzt weiß ich, daß es sich bei dem Leuchtturm aus der Sankt Petersburger Ausstellung "Leuchttürme des russischen Nordens" um den Leuchtturm Veshnyak am östlichsten Punkt der Kola-Halbinsel handelt.

Nur besuchen werde ich ihn wohl nicht können. Er steht auf einer kleinen, vorgelagerten Insel, die nur mit einem Boot erreicht werden kann. Aber es gibt ja die Bilder im Internet...

Ich baue mir eine Stadt...

Sankt Petersburg in zwanzig Teilen - und eines Tages werde ich auch Dich besuchen. Eher für zwanzig Tage als nur zwanzig Stunden...

Mill River @ East Rockaway (NY)

Einer von vielen Wasservögeln in East Rockaway (NY), die während der warmen Jahreszeit entlang des Mill River Nester bauen, Eier legen und schließlich ihren Nachwuchs aufziehen. Alles Gute!

Viele, viele Eisenbahnschienen

Ich habe keine Ahnung warum, aber beim Anblick der vielen Eisenbahnschienen auf diesem schwarz-weißen Photo fällt mir spontan der Name Köln-Porz ein... Ist aber wohl falsch, die Postkarte stammt schließlich aus China!

SSO on Tour @ China

Das Sydney Symphony Orchestra mit über hundert Musikern zwei Wochen lang unterwegs in der Volksrepublik China - ja, das ist schon einen eigenen Blog wert!

Frohe Ostern 2015!

Wieder eine Postkarte, die der Scanner nicht so recht mag: Das glänzende Silber hat er einfach in Schwarz verwandelt. Aber mal ehrlich: Sieht doch auch nicht schlecht aus, oder?

Natürlich auch in diesem Fall nachträglich: Frohe Ostern und vielen Dank, Gerhard!

Happy Easter 2015!

Ostern ist längst vorbei, doch ist es nie zu spät, Danke zu sagen!

Thank you very much, Ronda, Rodney & Hawthorne, for this wonderful postcard and your gorgeous Easter basket with all the tasty sweets and the cute chick. I promise to send you an Easter package next year again: I won't be in Japan then, so I will not forget it...

Taiwan bei Nacht

Taiwan bei Nacht, wie ich es wohl nie selbst sehen werde: Aus dem Weltall aus einer Höhe von 223 Meilen im Juli 2014 an Bord der Internationalen Raumstation.

Japanische Neujahrskarten aus Taiwan

Japanische Neujahrskarten - so japanisch, daß man ihnen nicht ansieht, aus Taiwan zu stammen. すごい。

Schloß Bückeburg

Wieder eine dieser schönen Klappkarten, die aufgeklappt viel zu breit für den Scanner sind... Wie gut, daß sie wenigstens ein Titelbild des Schlosses in Bückeburg hat!

Batleika

Traditionelle Theaterkunst in Weißrußland: Batleika, benannt nach der biblischen Stadt Bethlehem - und daher ist dieses Puppentheater auch nur während der Weihnachtszeit zu bewundern. Schade!

Fast im ewigen Himmel schwebt der weißrussische Satellit zur Erkundung der Erde - sehr viel bodennäher ist da die aus dem Jahr 2012 stammende Fahrkarte für den Minsker Nahverkehr. Wie leicht es doch ist, darauf die Nationalbibliothek wiederzuerkennen!

Bairro Alto @ Lisboa

Bairro Alto, die Oberstadt Lissabons, ist recht eng, so daß man als Besucher mit dem eigenen Auto dort gar nicht hinkommt. Aber es ist ohnehin viel bequemer, beispielsweise mit dem Elevador da Glória zu fahren!

Singapore Changi Airport

Von Reisenden als einer der besten, vielleicht sogar als der beste Flughafen dieser Welt gewählt: Singapore Changi Airport. Wo sonst findet man ein Schwimmbad unter freiem Himmel, Tropengärten und kostenlose Stadtundfahrten mit dem Bus?

Auf den 2005er Briefmarken zwei Teddybären im Blumenstrauß (die muß man auch erst einmal sehen) sowie ein balloon animal (wie klingt die Übersetzung "Luftballontier"?).


Das Bayerische Meer

Lang ist's her, daß ich das Bayerische Meer zuletzt gesehen habe - und nun habe ich durch diese Postkarte gelernt, daß es im Chiemsee neben Herreninsel und Fraueninsel noch ein drittes Eiland gibt: Die unbewohnte Krautinsel. Ob die wohl auch besucht werden kann? Wohl eher nicht...

Mantarochen im Roten Meer

Auch wenn Mantarochen anders aussehen, sind sie keineswegs für Menschen gefährlich. Ob das auch Pharao Echnaton wußte? Ging der überhaupt im Roten Meer schwimmen...?

Montag, 20. April 2015

Allerletzter Tag: Tulpen zum Abschied

Am Ende dieser trotz vier Wochen viel zu kurzen Reise nach Japan gab es sogar noch Tulpen - doch all die schönen Blumen vermögen es nicht, den Abschiedsschmerz zu lindern.

Bis zum nächsten Mal!
じゃまた。

Letzter Tag: Shinbashi @ Tōkyō

Vor einer Woche dachte ich noch, Fukuoka sei die größte Stadt meiner Reise nach Japan - und nun stehe ich mitten auf einer Kreuzung in Shinbashi.

Was ist passiert? Nun, vor ein paar Tagen gab es auf dem Flughafen von Hiroshima im wahrsten Sinne des Wortes eine Bruchlandung, bei der der sogenannte runway localizer zu Bruch ging. Keine Ahnung, was genau das ist, aber auf jeden Fall ist deswegen der Flughafen gesperrt, und ich mußte einen Tag früher als geplant mit dem Shinkansen nach Tōkyō reisen...

... und hatte somit ein paar Stunden Zeit, mir einen winzigen Teil der japanischen Hauptstadt bei Nacht anzusehen. Ja, wer mit dem Flugzeug reisen will, der kann was erleben!

Tag 28: Gedanken über das Leben eines Baums

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einem beim Wandern die größten Fragen aufwerfen: Was mag wohl im Leben dieses Baums passiert sein, daß er einen seiner Äste in dieser Weise wachsen ließ?

Tag 27: Pferde @ Matengai

Eines der schönsten Photomotive der Oki-Insel Nishinoshima sind Pferde vor dem hoch aus dem Meer ragenden Kliff Matengai. Weil es aber heute viel zu windig war, gibt es das ganze zweigeteilt: Einmal das Kliff mit dem Meer, und einmal das Kliff mit den Pferden.

Tag 26: Amanohashidate

Wenn in Japan ein Ort besonders schön ist, dann taucht er in der Liste der hundert schönsten Gärten, Kirschbaumparks oder Wasserfälle auf - und für den Fall, daß er außergewöhnlich schön ist, gibt es die Dreier-Liste: Genau deshalb zählt die Sandbank von Amanohashidate zu den 日本三景, den drei schönsten Landschaften Japans.

Mittwoch, 15. April 2015

Tag 25: Mein Freund aus Matsue

In den verbleibenden Tagen begleitet mich ein neuer Freund: Er saß auf einer Hecke im Park um die Burg von Matsue, und ich konnte ihn einfach nicht dem Aprilwetter überlassen.

Sicherlich wird ihn jemand vermissen, aber ich verspreche, daß ich auf ihn aufpassen und nicht auch verlieren werde. Und wenn es ein Land gibt, in dem man sich nicht schämen muß, mit einem Stofftierchen am Rucksack herumzulaufen, dann ist es Japan.  かわいい

Dienstag, 14. April 2015

Tag 24: Kunstmuseum der Präfektur Shimane

Das einzige Museum, das nicht um 17 Uhr schließt, sondern heute um 19:09 Uhr, exakt eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang. Von dem war allerdings an diesem verregneten Tag nichts zu sehen - somit hatte man mehr Zeit, sich die Werke im Kunstmuseum der Präfektur Shimane anzusehen.

Tag 23: Jizō in Orange

Überall in Japan tragen die Jizō-Statuen rote Lätzchen, nur nicht im Tokoji-Tempel von Hagi. Welche Bedeutung mag das wohl haben?

Montag, 13. April 2015

Tag 22: Die Steinwüste von Akiyoshidai

Eine Landschaft, die so ganz anders aussieht als die der vergangenen drei Wochen: Wer hat sich bloß die Mühe gemacht und die Millionen von Felsbrocken auf der Hochebene des Akiyoshidai verteilt?

Samstag, 11. April 2015

Tag 21: Fukuoka bei Nacht

An einem Freitag abend in die größe Stadt dieser Reise: Viele, viele Taxis in den engen Straßen, überall salarymen, von denen einige schon recht betrunken waren, dazu ein paar lästige Türsteher, die aufdringlich Werbung für ihr anrüchiges Etablissement machen - und über allem bunte Leuchtreklamen, die die Nacht von Fukuoka zum Tag werden lassen.

Tag 20: Die Höllen von Beppu

In Beppu gibt es nicht nur heiße Quellen, in denen man baden kann, sondern auch solche, die dafür einfach zu heiß sind: Beppu Jigoku - Die Höllen von Beppu.

Donnerstag, 9. April 2015

Tag 19: Chinda no taki

Auf dem Weg zum heute viel Rauch von sich gebenenden Aso-san folgte man spontan einem Wegweiser zu den Chinda no taki. Dort gab es nicht nur zwei beeindruckende Wasserfälle in schöner Landschaft, sondern auch eine Einladung einer Gruppe von Japanern, an ihrem Picknick unter dem einzigen Kirschbaum weit und breit teilzunehmen.

ごちそうさまでした。

Dienstag, 7. April 2015

Tag 18: Sadamisaki

Am westlichsten Punkt der Insel heißt es, Abschied von Shikoku zu nehmen - natürlich mit einer langen Autofahrt und einem abendlichen Spaziergang zum Leuchtturm von Sadamisaki. Auf geht's nach Kyūshū!

Montag, 6. April 2015

Tag 17: Brücken am Shimanto

Entlang des Shimanto, eines der wenigen ungestauten Flüsse Japans, gibt es nicht nur moderne, hohe Brücken, sondern auch solche, die als Niedrigwasserbrücken ohne Geländer ausgestattet sind, damit sie im Falle einer Flut nicht so leicht weggespült werden.

Natürlich kann man nicht nur zu Fuß darübergehen, sondern sie auch (bei aller Vorsicht) mit dem Auto befahren!

Tag 16: Katsurahama

Der Ort, mit dem alles begann: Vor vier Jahren wußte ich nur, daß sich am Ende des Strands von Katsurahama ein kleiner Schrein befindet - heute war ich dort, um nicht nur den Kami zu danken.

ありがとうございます、うらら!

Samstag, 4. April 2015

Tag 15: Kamo no Ukoso

Wie kurz ist doch der Genuß eines im Supermarkt gekauften Mittagessens im Vergleich zu den 1000 Jahren des Kamo no Ukoso!

Tag 14: Auf den Spuren der Pilger

Shikoku ist die Insel der 88-Tempel-Pilgertour - und wenn man aus verständlichen Gründen schon kein Bild eines o-henro-san aufnimmt, so darf es doch wenigstens ein Wegweiser für die an diesem Tag durch den Regen Wandernden sein.

Tag 13: Hanami @ Himeji

Nein, man kann es nicht in Worte fassen und nicht in Bildern wiedergeben, was es für Japaner bedeutet, wenn sie beim Hanami die Schönheit und Vergänglichkeit der Kirschblüte feiern - und man kann sich auch nicht die Menschenmassen vorstellen, die an diesem Tag den Park rund um die Burg von Himeji bevölkerten. Was mag hier wohl erst am Abend los gewesen sein?

Tag 12: Ein affiger Tag

Schade, daß das Wetter auf Shōdoshima so schlecht war, aber wenigstens habe ich meinen Spaß mit den Affen gehabt - und die mit mir, als einer von ihnen mich ansprang, um dann mit den entwendeten Papiertaschentüchern für sich und seine Kumpels ein neues Spielzeug gefunden zu haben...

Tag 11: Tatami und Futon

Tatami und Futon hat man ja schon einmal gehört, doch wie heißen wohl all die anderen Einrichtungsgegenstände eines typisch japanischen Zimmers?