So wichtig wie in den beiden letzten Tagen war die Frage nach der Kontinuität in der Inszenierung auf einmal gar nicht mehr... Stattdessen begeisterte Brünnhilde einmal mehr: Sie, die einst nur Wotans Wille war, wurde eine starke, selbstbewußte Persönlichkeit, die später zunächst Siegfrieds Todesengel wurde und dann in ihrer Begegnung mit dem greisen, nach Vergebung suchenden, aber schließlich an sich selbst scheiternden Wotan für die bewegendste Szene des ganzen Ring sorgte. Eine wahre Götterdämmerung!
Als dann alles vorbei war und nur der Frieden (oder die Leere?) des Weltalls übrig blieb, drängte sich der Vergleich mit dem endlosen, von Musik untermalten Abspann von Stanley Kubricks 2001: Odyssee im Weltall geradezu auf. Welch großer Filmregisseur wäre Richard Wagner doch geworden, würde er in der Jetztzeit leben!
Fast ist man geneigt, nächstes Jahr wieder den Ring in Darmstadt... Ist nur ein Gedanke... Mal seh'n...
vor 2 Tagen
The Google Translation part about the music is quite confused: The final two minutes of the opera were reminiscent of the impressive music at the end of Stanley Kubrick's masterpiece "2001: A Space Odyssey". Opera touches Cinema - or vice versa. I guess Richard Wagner would have become a great film director if he would live in the present!
AntwortenLöschenYes, I would think that the same type of mind creates both of those grand stories.
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